Im Euro-Industriepark hat die Polizei in einer spektakulären Razzia im V-Markt Cannabis-Setzlinge sichergestellt! Am 17. Oktober fanden die Beamten dort 38 Pflanzen. Dieser Vorfall ist kein Einzelfall: Einen Tag zuvor beschlagnahmten Ermittler in zwei V-Märkten im Allgäu insgesamt 74 Setzlinge. Laut Oberstaatsanwalt Thomas Hörmann besteht der Verdacht, dass die Pflanzen seit Anfang Oktober zum Verkauf angeboten wurden – das könnte strafrechtliche Folgen für die Verantwortlichen des Marktes haben.
Die Staatsanwaltschaft Kempten hat die Ermittlungen aufgenommen und ermittelt wegen des gewerbsmäßigen Handeltreibens mit Cannabis. Auf diese Straftat stehen theoretisch bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe. Die Frage, wie die Pflanzen in die V-Märkte gelangten, bleibt unklar. War es ein Versäumnis angesichts der seit Mai teilweise legalisierten Cannabisverkäufe? Die Geschäftsführung des Unternehmens, das 39 Filialen in Bayern betreibt, äußerte sich zu diesem Thema nicht. Die Aufklärung der Hintergründe ist noch im Gange, und das Interesse an dieser Cannabis-Affäre steigt! Mehr dazu erfahren Sie in den Berichten auf www.merkur.de.