Darmstadt 98 und SSV Ulm trennten sich am Sonntagmittag mit einem enttäuschenden 1:1-Unentschieden, nachdem die Gastgeber durch Fraser Hornbys Tor in der 16. Minute in Führung gingen. Doch nur drei Minuten später glich Aaron Keller für Ulm aus, was Darmstadt in eine passive Haltung versetzte. Trotz einer soliden Defensivleistung unter Keeper Marcel Schuhen lief bei den Lilien offensiv nicht viel zusammen. Ein besonders ärgerlicher Moment war ein nicht gegebener Handelfmeter in der 70. Minute, als Kai Klefisch nach einer Hacken-Aktion den Arm des eingewechselten Philipp Maier traf – eine Entscheidung, die Trainer Kohfeldt an die umstrittenen VAR-Entscheidungen bei der EM erinnerte.
Nach dem Spiel zeigte sich Darmstadts Coach Kohfeldt wenig erfreut über die übertriebenen Lobe des Ulmer Trainers Thomas Wörle, der die Darmstädter als „sehr, sehr gutes“ Team bezeichnete. Kohfeldt konterte treffend, dass sein Team nur zwei Punkte vor dem Relegationsplatz stehe und dringend bessere Leistungen zeigen müsse. Für die Lilien steht nun ein richtungsweisendes DFB-Pokalspiel bei Dynamo Dresden am Mittwoch an, das zusätzlich zur Wiederherstellung der Fitness auf dem Programm der Spieler steht. Ein wahrer Prüfung ist im Gang für das Team, das sich verbessern muss. Details zu diesem Aufeinandertreffen bietet www.fr.de.
