Bis 2028 potrebiti Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge rund 370 neue Wohnungen pro Jahr, so eine Studie des Pestel-Instituts in Hannover. Auftraggeber der Analyse ist der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel, der die Notwendigkeit weiterer Bauprojekte betont. Angesichts einer Umfrage der Sächsischen Zeitung, an der über 23.000 Sachsen teilnahmen, empfinden 60 Prozent im Landkreis den Wohnraum als unzureichend, und in dicht besiedelten Gebieten sogar 70 Prozent.
Die Studie macht zudem auf die prekäre Lage des bestehenden Wohnraums aufmerksam: Etwa 10.420 Wohnungen stehen leer, was 7,8 Prozent des gesamten Bestands entspricht. Ein Großteil dieser Objekte ist alt und wirtschaftlich nicht mehr sanierbar. Der Druck auf Neubauten wächst, da viele Eigentümer aufgrund strenger Vorschriften und finanzieller Engpässe unsicher sind. Die Herausforderung bleibt, genug bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, während gleichzeitig immer mehr Menschen in der Region auf der Suche nach einem Zuhause sind. Weitere Details lassen sich hier nachlesen.