Im Théâtre du Châtelet in Paris findet heute Abend die glanzvolle Vergabe des 68. Ballon d’Or statt, die eine historische Wendung nimmt: Zum ersten Mal seit 21 Jahren fehlen die Fußball-Ikonen Lionel Messi und Cristiano Ronaldo auf der Liste der 30 Nominierten. Nach Messis beeindruckender WM 2022, bei der er den goldenen Ball zum achten Mal gewann, und Ronaldos Abstecher nach Saudi-Arabien, wird die Auszeichnung nun einen neuen Namen küren. Die bisherigen Fußballstars wie Luka Modric und Karim Benzema sind ebenfalls nicht im Rennen.
Die Favoriten für den Ballon d’Or sind vielversprechend: Vinicius Jr. von Real Madrid, der mit entscheidenden Toren in der Champions League glänzte, und der Ex-Dortmunder Jude Bellingham, kürzlich zum besten Spieler in Spanien gewählt, sind heiße Anwärter. Auf deutscher Seite sind Toni Kroos, Florian Wirtz, Antonio Rüdiger und Mats Hummels nominiert, während Jamal Musiala überraschend nicht berücksichtigt wurde und dies für Unmut sorgt. Bei den Frauen wird ebenfalls mit einer Spielerin des FC Barcelona gerechnet, darunter Aitana Bonmatí. Coach Xabi Alonso von Bayer Leverkusen, der die Doublesaison abgeräumt hat, gilt als Anwärter auf den Titel des Trainers des Jahres, wo er gegen große Namen wie Carlo Ancelotti und Pep Guardiola antreten darf. Weitere Details sind hier zu finden.
