Bingen erlebte ein bemerkenswertes Ereignis mit der Bundesverbandstagung der Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH), wo fast 200 Frauen zusammenkamen, um die Bedeutung von Sichtbarkeit und Selbstbewusstsein im Handwerk zu betonen. „Nur wer sichtbar ist, findet auch statt,“ lautete das Motto, das von der Vorsitzenden Tatjana Lanvermann eingeführt wurde. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die junge Generation ins Rampenlicht gerückt, mit „Miss Handwerk 2024“ Lea Heuer, die die Bedeutung von Online-Präsenz für Unternehmen hervorhob.
Die Veranstaltung unterstrich die steigende Rolle der Frauen im Handwerk: Ein Viertel der deutschen Handwerksbetriebe wird mittlerweile von Frauen geleitet. Die Redner, darunter Binger Bürgermeister Ulrich Mönch und Kammerpräsident Hans-Jörg Friese, präsentierten beeindruckende Statistiken und riefen dazu auf, die Leistungen von Unternehmerinnen stärker anzuerkennen. Trotz der Herausforderungen, die von der Politik nicht immer ausreichend betrachtet werden, motivierten die Ansprachen die Teilnehmerinnen, sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen und die Eigenverantwortung zu fördern. Die dreitägige Konferenz endete mit der Wahl eines neuen Bundesvorstands sowie einem kulturellen Programm, was die Begeisterung und die positive Resonanz des Organisationsteams unterstrich. Weitere Informationen sind auf nahe-news.de zu finden.