Wegen krankheitsbedingter Ausfälle bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen musste das ursprünglich geplante vierte Kammerkonzert im Vegesacker Kito kurzfristig umgestaltet werden. Statt des Programms „French Connection“ traten nun die Mitglieder des Nerida-Quartetts auf, die klassische Werke von Franz Schubert und Joseph Haydn zum Besten gaben. Das Quartett, gegründet vor sechs Jahren, gewann jüngst den „Preis des Bundespräsidenten“ beim Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Hochschulwettbewerb 2024 und zeigt sich in dieser Abendaufführung von seiner besten Seite.
Das Programm beinhaltete Haydns Streichquartett C-Dur op. 54/2, das mit Lebensfreude und spritzigem Charakter begeistert. Konträr dazu stand Schuberts berühmtes Streichquartett d-Moll „Der Tod und das Mädchen“, das die Zuhörer mit tiefgründigen und bewegenden Klängen in seinen Bann zog. Die Darbietung stellte die großartige Musikalität der Mitglieder Saskia Niehl, Jeffrey Armstrong, Grace Leehan und Nadja Reich eindrucksvoll unter Beweis, wie www.weser-kurier.de berichtet.