Am Sonntagnachmittag, den 27. Oktober 2024, hat die Bundespolizei am Bahnhof Gronau einen 43-jährigen Polen festgenommen. Der Mann wurde bei der Einreise aus den Niederlanden in der Regionalbahn 51 kontrolliert. Ein Abgleich seiner Personalien ergab, dass er wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis mit einem Vollstreckungshaftbefehl von der Staatsanwaltschaft Münster gesucht wird. Da er die fällige Geldstrafe von 3.017,88 Euro nicht bezahlen konnte, muss er nun eine 25-tägige Haftstrafe im Gefängnis in Münster absitzen.
Diese Festnahme steht im Rahmen der vorübergehenden Grenzkontrollen, die die Bundespolizei seit dem 16. September 2024 an allen landseitigen Schengenbinnengrenzen durchführt. Ziel dieser Maßnahmen ist es, grenzüberschreitend agierende Straftäter zu identifizieren und den Fahndungsdruck hochzuhalten, insbesondere in der 30-Kilometer-Zone. Die Kontrollen erfolgen sowohl in Uniform als auch in zivil, um schnell auf mögliche Ausweichbewegungen zu reagieren. Details zu den aktuellen Geschehnissen finden sich auf www.presseportal.de.