In einem dramatischen Aufeinandertreffen in Cottbus erlebte der TSV 1860 einen herben Tiefpunkt, als die Mannschaft mit 1:5 verlor und sich die Fans von den Spielern abwandten. Bei dieser peinlichen Pleite wendeten die Ultras demonstrativ ihre Rücken zur Mannschaft, und nach dem Spiel wurden die Spieler mit einem entschuldigenden Winken nach Hause geschickt. Unter den Pfiffen der eigenen Anhänger schlichen die Löwen mutlos in die Kabine und werfen damit ein Schlaglicht auf die angespannte Stimmung im Verein.
Während über 1.000 Fans nach Cottbus gereist waren, um ihre Mannschaft zu unterstützen, führten die wiederholten Misserfolge zu wachsenden Spannungen. Die Ultras machten ihrem Unmut Luft und skandierten „Scheiß Investor“, was sich gegen den Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik richtete. Der Hauptsponsor, „Die Bayerische“, äußerte ebenfalls Unzufriedenheit mit der Leistung des Klubs, was zu Befürchtungen führt, dass er sein Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehmen könnte. Die Frage bleibt, wie der Verein aus dieser Krise herauskommen will, da sowohl Trainer Agis Giannikis als auch die Vereinsführung unter Druck stehen. Weitere Details zu dieser Entwicklungen sind bei www.dieblaue24.com nachzulesen.