Der Widerstand gegen die geplante Erweiterung der Wasserschutzzone im Landkreis Miesbach bleibt stark. Auf der Hauptversammlung des Vereins „Unser Wasser“ und der Wasserschutzzonengeschädigten wurden die bestehenden Altrechte der Stadtwerke München (SWM) thematisiert. Es gibt vorsichtigen Optimismus, dass eine Prüfung dieser Rechte bald erfolgen könnte. Dennoch sind die betroffenen Grundstückseigentümer zurückhaltend. Der geplante Baubeginn einer neuen Wasserleitung zwischen Thalham und Mühlthal für Ende 2026/Anfang 2027 wird als ambitiös angesehen, da noch keine Anträge bei den zuständigen Behörden vorliegen, wie der Vereinsvorsitzende Andreas Hallmannsecker klarstellt.
Ein weiteres zentrales Thema der Versammlung war die eingereichte Petition beim Bayerischen Landtag, die eine Prüfung der Altrechte vor einem wasserschutzrechtlichen Verfahren fordert. Auch die noch ausstehende Klage der SWM, die sich gegen die Aufforderung zum Neubew Antrag zur Wassergewinnung richtet, bleibt offen. Zudem zeigen sich die Vereinsmitglieder besorgt über den steigenden Wasserverbrauch und den Druck auf die Natur. Hallmannsecker appellierte, Wasser sparsamer zu nutzen und bei Neubauten alternative Wassermethoden zu implementieren, während die Expansionspläne Münchens zukünftige Herausforderungen in der Wasserversorgung mit sich bringen. Weitere Informationen finden sich hier.