Ein empfindlicher Schlag für den Naturschutz: Ein streng geschützter Rotschenkel, der kürzlich am Dümmer See (Landkreis Diepholz) brütete, wurde in Frankreich erschossen. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) bestätigte, dass der Vogel, ausgestattet mit einem GPS-Sender, während seiner Rast von Jägern getötet wurde. Dies geschah gemäß französischem Recht, ist aber ein Schock für die Vogelschützer, die die Flugroute des Vogels über Monate verfolgt hatten.
Glücklicherweise bleibt das Forschungsprojekt intakt, da die Experten noch acht weitere Rotschenkel mit Sendern ausgestattet haben. Dennoch erlässt der NLWKN einen dringenden Appell an andere Länder, die Jagd auf gefährdete Vögel zu stoppen, um das Überleben dieser importanten Art zu sichern. Die Tragödie unterstreicht die Herausforderungen, mit denen der Artenschutz konfrontiert ist. Mehr Informationen dazu bietet www.tagesschau.de.