Die dunkle Geschichte der Verfolgung von Lesben und frauenliebenden Frauen im Nationalsozialismus wird in der neuen Ausstellung „Zerbrochene Verbindungen – Ravensbrück“ beleuchtet. Diese eindringliche Präsentation zeigt das Schicksal von sechs mutigen Frauen aus Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und den USA, die ins Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück deportiert wurden. Die Ausstellung ist das Ergebnis intensiver Recherchen des Kollektivs Queer Code, das seit seiner Gründung 2015 die Lebensgeschichten und historischen Dokumente zusammenträgt, um das unzureichend erforschte Leid sichtbar zu machen.
Die Eröffnung findet am 8. November 2024 im Historischen Museum statt, und die Ausstellung wird bis zum 31. Januar 2025 zugänglich sein. Besucher können die Lebensläufe der betroffenen Frauen auf digitale Weise erfahren, indem sie QR-Codes scannen, oder auf die Webseite constellationsbrisees.net zugreifen. Isabelle Sentis vom Kollektiv wird ebenfalls an der Eröffnung teilnehmen.
