Rund 700 mutige Einsatzkräfte haben am Sonntagmorgen in Coburg eine spektakuläre Katastrophenübung durchgeführt. In einem spannenden Szenario kollidierte der Franken-Thüringen-Express im düsteren ICE-Tunnel bei Lützelbuch mit einem Hindernis und entgleiste! Laut Schätzungen waren etwa 150 Menschen betroffen, darunter viele Verletzte und sogar Tote – alles dargestellt von geschulten Statisten, die mit künstlichen Wunden und erschütternden Schreien um Hilfe riefen.
Einsatzkräfte von BRK, Feuerwehr, Polizei und weiteren Organisationen stürzen sich in diese herausfordernde Situation. Sie mussten klären: Gibt es noch Strom auf den Leitungen? Wer geht zuerst ins Unheil? „Die Einsatzkräfte haben sehr gut mit dem Szenario umgegangen“, lobte Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig die effiziente Arbeit der Rettungskräfte. Während die Nacht kälter wurde, wurden die Verletzten auf Rettungsgleisen geborgen und in die umliegenden Kliniken transportiert. Die Regiomed Akademie sprach von einer „unvergesslichen Nacht“, in der jeder Schritt perfekt simuliert wurde, um für den Ernstfall optimal vorbereitet zu sein.
Die aufregende Übung wurde zudem von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg begleitet, die wertvolle Daten sammelte, um die Einsatzstrategien weiter zu optimieren. Schockierend realistisch und lehrreich – eine Nacht, die niemand so schnell vergessen wird! Mehr Details findet ihr hier.