Die Stadt Münster präsentiert einen wegweisenden Hitzeaktionsplan, um den zunehmend extremen Temperaturen und deren gesundheitlichen Auswirkungen entgegenzuwirken. Angesichts von mehr Hitzewellen, Trockenheit und tropischen Nächten hat die Gemeinde Maßnahmen ins Leben gerufen, die besonders vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, Kinder, Schwangere sowie kranke und wohnungslose Personen schützen sollen. Etwa 80 Organisationen aus dem Verwaltungsbereich und der Stadtgesellschaft waren in den Entwicklungsprozess involviert, um gezielte Lösungen zu erarbeiten.
Zu den konkreten Schritten zählen die Einführung eines Hitzetelefons für Anfragen und Warnungen, sowie Schulungen für Fachkräfte in Schulen und Pflegeheimen. Ein mobil einsatzbereites „Hitze-Infomobil“ soll durch die Stadt touren, um das Bewusstsein für den Hitzeschutz zu fördern. Zusätzlich wird eine Infrastruktur von Trinkwasserbrunnen geschaffen, um die Bevölkerung mit ausreichend Wasser zu versorgen. Münster verfolgt einen proaktiven Ansatz zur Reduzierung von Hitzeinseln und plant, den Hitzeaktionsplan kontinuierlich weiterzuentwickeln, um den Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden. Weitere Informationen hierzu bietet www.stadtvonmorgen.de.