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Polizei am Limit: 17 Tote durch Schusswaffengebrauch in 2024!

Die Zahl der von der Polizei in Deutschland getöteten Personen hat ein alarmierendes Jahrhunderthoch erreicht: Im Jahr 2024 sind bereits 17 Menschen durch Schusswaffengebrauch ums Leben gekommen. Dies geht aus einer aktuellen Statistik der Fachzeitschrift „Bürgerrechte & Polizei/CILIP“ hervor, wie die Tageszeitung „nd“ berichtet. Besonders besorgniserregend ist, dass in mindestens zehn Fällen Hinweise auf psychische Ausnahmesituationen der Opfer vorliegen. Damit überschreiten die tödlichen Zwischenfälle bereits die Zahlen der letzten Jahre, wobei 1999 der Höchststand mit 19 Toten verzeichnet wurde.

Zu den jüngsten Vorfällen gehört der tödliche Schuss einer Polizistin auf eine Frau in Gangelt, die mit einem Messer und einer Schere auf die Beamten losging und zuvor eine psychiatrische Klinik unerlaubt verlassen hatte. In einem weiteren tragischen Fall wurde eine 20-Jährige in Schwalmstadt erschossen, die zunächst auf die Polizei geschossen haben soll. Die Behörden haben jedoch inzwischen klargestellt, dass die Waffe der Frau nicht schussfähig war. Dies wirft weitere Fragen zu den Umständen und den Entscheidungen der Einsatzkräfte auf. Details zu diesen Vorfällen sind noch spärlich, jedoch meldet www.presseportal.de, dass die Situation ernst ist.

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