Im Jahr 1864 entbrannte ein erbitterter Krieg um die Herzogtümer Schleswig und Holstein zwischen Dänemark, Preußen und Österreich. Der Konflikt nahm eine dramatische Wende mit der Erstürmung der Düppeler Schanzen am 18. April, als preußische Truppen die dänischen Verteidigungsstellungen überwältigten. Trotz anfänglicher Erfolge der Dänen in Seegefechten und einzelnen Landgewinnen konnte die dänische Armee nicht aufrechterhalten werden. Am 30. Oktober wurde der Friedensvertrag in Wien unterzeichnet, wobei Dänemark die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg an Preußen und Österreich abtreten musste, was zu einem massiven territorialen Verlust führte.
Der Vertrag führte zur Bildung der preußischen Provinz Schleswig-Holstein und veränderte die geopolitische Landschaft Norddeutschlands drastisch. Dänemark verlor fast eine Million Einwohner und ein Drittel seiner Fläche. Der Konflikt, der bereits vor dem Krieg in der Region schwelt, hinterließ tiefe Spuren, die bis in die heutige Zeit reichen. Die Nachwirkungen der Auseinandersetzungen und die politischen Spannungen zwischen den Nationen prägen die Geschichte Schleswig-Holsteins weiterhin. wie www.ndr.de berichtet.