Die Co-Parteivorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), Amira Mohamed Ali, hat in einem Interview mit phoenix die klare Linie ihrer Partei während der Koalitionsgespräche in Brandenburg, Thüringen und Sachsen betont. „Wir als BSW haben die Themen, auf die wir jetzt bestehen, ganz klar im Wahlkampf genannt“, erklärte sie. Dazu gehört auch die kritische Haltung zur Stationierung von US-Langstreckenraketen in Deutschland. Mohamed Ali wies die Kritik der CDU an den Sondierungsgesprächen zurück und sagte: „Wir wollen zu dem stehen, was wir vor der Wahl gesagt haben.“ Ihr Ziel ist es, auch Wähler der AfD in diesen Bundesländern anzusprechen.
Die aktuellen Sondierungsgespräche in Brandenburg zwischen SPD und BSW zeigen laut Mohamed Ali bereits Erfolge. Es sei wichtig, dass auch in anderen Bundesländern ein „sinnvolles Entgegenkommen“ stattfindet. Auf die Vorwürfe, Sahra Wagenknecht mische sich zu sehr in die Gespräche ein, entgegnete sie, dass eine geschlossene Vorgehensweise der Parteien normal sei, ohne dabei Interessenkonflikte auszulösen. Über mögliche Annäherungen der SPD mit BSW auf Bundesebene nach den Bundestagswahlen 2025 könne man derzeit noch keine Aussage treffen, so Ali, aber momentan sehe sie keine Fortschritte. Weitere Details sind im vollständigen Interview auf www.phoenix.de zu finden.