In Freising wurden die begehrten Förderlehrkräfte vorgestellt – und die Nachfrage ist enorm! Zum Tag der offenen Tür des „Instituts für die Ausbildung von Förderlehrern“ strömten über 200 Interessierte, um mehr über diesen wichtigen Beruf zu erfahren, der sich als Karriere mit Zukunft herausstellt. Besonders beeindruckend: Die Ausbildung kann bereits mit dem Mittleren Schulabschluss begonnen werden, und ein späterer Verbeamtungsstatus ist in Aussicht. So war es kein Wunder, dass sich die angehenden Lehrkräfte Anna Stelzer und Philipp Mühlbauer für diesen Weg entschieden haben, der in einem Bereich mit stetig wachsendem Bedarf liegt.
Die beiden 26- und 21-Jährigen berichteten, dass an vielen Schulen oft nur eine Förderlehrkraft vorhanden ist – viel zu wenig für die Anzahl der Schüler. „Viele fallen dann durch das Raster“, warnten sie. Die Ausbildung selbst ist herausfordernd: Kein Gehalt während der drei Jahre, aber Unterstützung durch BAFöG ist möglich. Gleichzeitig müssen die beiden neben dem Studium arbeiten, um die hohen Lebenshaltungskosten in Freising zu decken. Trotz aller Herausforderungen zeigen Stelzer und Mühlbauer große Begeisterung für ihre zukünftige Arbeit mit Kindern, die unterschiedliche Bedürfnisse haben. Für weitere Details zur Ausbildung und dem riesigen Bedarf an Förderlehrkräften, siehe www.merkur.de.