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Brombeer-Bündnis in Thüringen: Schmerztoleranz entscheidet über Zukunft!

In Thüringen hat das sogenannte „Brombeer“-Bündnis aus CDU, SPD und BSW seine erste Bewährungsprobe mit viel Mühe bestanden. Nach tagelangen Diskussionen über die Formulierungen in der Präambel des Koalitionsvertrages stehen alle drei Parteien bereit, Zugeständnisse zu machen, auch wenn dies oftmals dem eigenen Standpunkt widerspricht. So hat das BSW in Bezug auf Waffenlieferungen und Mittelstreckenraketen seine Position angepasst, während CDU und SPD geopolitische Themen, die sie im Wahlkampf vermieden hatten, nun in die Politik integrieren.

Die hohe Schmerztoleranz innerhalb der Koalition legt nahe, dass die Parteien daran interessiert sind, sich auf die Sachfragen zu konzentrieren, auch wenn dies nicht immer reibungslos ablaufen könnte. Es bleibt zu hoffen, dass das Bündnis in den kommenden Jahren gute Politik für Thüringen machen kann. Die Gefahr jedoch, in ein ähnliches Chaos wie die „Ampel“-Koalition in Berlin abzurutschen, bleibt bestehen, insbesondere wenn die Geduld der Koalitionspartner irgendwann an ihre Grenzen stößt. Der politische Druck von Seiten der Oppositionsführerin Sahra Wagenknecht könnte zusätzlich für Turbulenzen sorgen. Genauere Informationen sind in einem Artikel auf www.thueringer-allgemeine.de zu finden.

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