In den Rathäusern des Landkreises Ebersberg herrscht Alarmstufe Rot! Die Gemeinden kämpfen verzweifelt gegen den massiven Personalmangel, der nicht nur Aufträge unerledigt lässt, sondern auch die Nerven der Mitarbeitenden überstrapaziert. Wo sind die Bewerber? Viele Stellen bleiben monatelang unbesetzt, während die wenigen verbleibenden Mitarbeiter Überstunden schieben müssen. Bürgermeister Hans Fent berichtet, dass die ständigen Wechsel und die nötige Einarbeitung neuer Kollegen dazu führen, dass die Verwaltung kaum noch effizient arbeiten kann.
Aktuell sind Schlüsselpositionen, wie die des Kämmerers, vakant – die Suche gestaltet sich als zäh und wird externe Hilfe nötig machen, die teuer zu stehen kommt. In Zorneding mussten Stellen im Bauamt fast zwei Jahre lang unbesetzt bleiben, was dazu führte, dass ein Mitarbeiter die Arbeit von dreien übernehmen musste. „Projekte bleiben liegen“, gesteht Bürgermeister Piet Mayr. Die Situation ist alarmierend: Hochqualifizierte Bewerber ziehen oft eine Anstellung in der freien Wirtschaft vor, wo sie besser bezahlt werden, während die Kommunen weiterhin um die Anerkennung und Wertschätzung ihrer Mitarbeiter kämpfen müssen.
Der Fachkräftemangel trifft die Verwaltung wie ein Schlag ins Gesicht, und viele Bürgermeister befürchten, dass die Situation sich weiter verschärfen wird, wenn die internen Bedingungen nicht schnell verbessert werden. Die Kommunen sind unter Druck – und die Steuerzahler könnten bald die Rechnung hierfür tragen müssen. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.merkur.de.