In Frankfurt haben sich die süßen Waschbären, die in vielen Gärten und Kellern für Unruhe sorgen, weiter ausgebreitet. Eine Frankfurterin erlebte kürzlich einen Schrecken, als sie einem Waschbären ganz nah bei ihrem Hauseingang begegnete, nur einige Meter von der Wittelsbacherallee entfernt. Diese Begegnung spiegelt einen besorgniserregenden Trend wider: Die ursprünglich aus Nordamerika stammenden Tiere breiten sich explosiv aus und könnten zu einer Plage werden. In Hessen liegen die Schätzungen zur Waschbärenpopulation zwischen 200.000 und zwei Millionen, wobei die Zahl der getöteten Tiere in der Jagdsaison 2023/2024 auf einen Rekord von 36.889 stieg.
Waschbären verursachen erhebliche Schäden, wenn sie in Wohngebieten auftauchen – von umgestürzten Mülltonnen bis hin zu zerfetzten Dämmmaterialien in Dachböden. Experten warnen, dass der Umgang mit diesen ungebetenen Gästen nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte. In Hessen gilt diese Tierart als invasiv, und Behörden raten zu drastischen Maßnahmen, um das Eindringen der Tiere in städtische Gebiete zu verhindern. Die Jagdverbände fordern ein entschiedenes Vorgehen der Kommunen, während die Frankfurter Ordnungsbehörden betonen, dass die Jagd Sache der Jagdpächter sei. Lösungen für betroffene Hausbesitzer, wie das Sichern von Mülltonnen und das Schließen von Katzenklappen, sind dringend erforderlich, um weiteren Ärger zu vermeiden.
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