Im niedersächsischen Landkreis Helmstedt hat der Wolf erneut zugeschlagen und die CDU-Politikerin Veronika Bode fordert nun drastische Maßnahmen. Berichten zufolge wurden in den letzten Wochen rund 30 Weidetiere durch Wolfsangriffe getötet, zahlreiche andere Tiere wurden verletzt oder traumatisiert. Bode betont die erheblichen materiellen und ideellen Schäden für die betroffenen Tierhalter und kritisiert die Untätigkeit des Bundesumweltministeriums, das trotz vorliegender Pläne zur Entnahme verhaltensauffälliger Wölfe bislang keine Erfolge verzeichnen kann.
Bode spricht sich für eine Senkung des Schutzstatus des Wolfes in Niedersachsen aus und betrachtet dies als längst überfälligen Schritt. In einem Entschließungsantrag fordert sie die niedersächsische Landesregierung auf, sich auf Bundesebene für ein effektives Wolfsmanagement einzusetzen. Auch Carsten Müller, CDU-Bundestagsabgeordneter aus Braunschweig, unterstützt diese Forderung und weist darauf hin, dass die Diskussion um die formale Billigung des Antrags zur Herabstufung des Wolfes durch den EU-Ministerrat im Dezember stattfinden werde. Ein aktives Bestandsmanagement müsse her, um Übergriffe in Zukunft zu verhindern, so Bode, die die Untätigkeit als schwerwiegendes Versäumnis bezeichnet.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.