Greifswald

Kurtaxen-Krise auf Usedom: Gemeinden drohen mit Ausstieg aus Verbund!

Die Insel Usedom steht vor einem finanziellen Dilemma! In einer hitzigen Sitzung in Ückeritz wurde beschlossen, die umstrittene „UsedomCard“ – eine gemeinsame Kurkarte für Urlauber und Einheimische – aufgrund steigender Kosten genauer zu überwachen. Die Kurabgabe, die in diesem Jahr 2,80 Euro in der Hauptsaison beträgt, muss dringend neu kalkuliert werden, da unterschiedliche Kotenberechnungen der Gemeinden zu einer ungerechten Lastenverteilung führen. Bürgermeister René König warnt: „Wir brauchen irgendeinen Deckel, damit die Kosten nicht sonst wohin steigen,“ während sein Amtskollege Marco Biedenweg anmerkt, dass es keinen Anreiz gibt, Geld zu sparen.

Bereits jetzt drohen die Gemeinden, aus dem gemeinschaftlichen Verbund auszutreten, wenn kein „wirtschaftlich gerechteres System“ bis Ende 2026 implementiert wird. Aktuell wird die Zusammenarbeit zwischen den Seebädern intensiv diskutiert, während die Usedomer Tourismus GmbH betont, dass die Kurabgabe kostendeckend kalkuliert werde. Die Situation bleibt angespannt, und die Gemeinden müssen bis Dezember ihre Stellungnahmen zur zukünftigen Ausgestaltung der Kurabgabe abgeben. Die Frage bleibt: Wer wird letztlich die Zeche für die touristischen Angebote auf Usedom zahlen? Laut Informationen von www.ostsee-zeitung.de wird die Situation weiterhin beobachtet.

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