Die Tierrechtsorganisation Peta erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen einen Landwirt in Riedering im Landkreis Rosenheim, der angeblich seine Rinder tierquälerisch hält. Laut Peta sollen die Tiere verletzt und in unhygienischen Bedingungen gehalten werden. Die Organisation hat eine Strafanzeige gegen den Landwirt eingereicht und das Veterinäramt informiert. Bei einer anschließenden Kontrolle des Veterinäramts wurden jedoch keine gravierenden Mängel festgestellt, sodass keine Tiere beschlagnahmt wurden.
Robert Maier, ein örtlicher Landwirt, begab sich ebenfalls vor Ort und stellte fest, dass zwar einige Unordnungen im Stall vorlagen, die Tiere jedoch gut genährt und in einem akzeptablen Gesundheitszustand waren. Die Beschwerden über blutige Wunden bei einer Kuh und einschnürende Ketten konnten weder von ihm noch vom Veterinäramt bestätigt werden. Peta kritisiert dennoch die Anbindehaltung der Rinder, die derzeit in Deutschland erlaubt ist, während Forderungen nach einer strengeren Gesetzgebung lauter werden. Die Staatsanwaltschaft hat bislang keine Strafanzeige erhalten, aber erwartet, dass Peta diese in den kommenden Tagen einreicht. Für weitere Informationen, siehe den Bericht auf www.ovb-online.de.