Die Casteller Kirchweih war in diesem Jahr ein echtes Spektakel und zog eine beeindruckende Zahl an Hoheiten an – insgesamt 14 Weinprinzessinnen und -prinzen zogen mit einem festlichen Wagen durch die Straßen. Der Umzug, begleitet von den Willanzheimer Musikanten, führte zu Gaststätten, Winzern und endete am Rathausplatz, wo die Feierlichkeiten bereits von den Bürgern erwartet wurden. Im Mittelpunkt stand die Casteller Weinprinzessin Johanna, die mehrere Hoheiten begrüßen durfte, während zwei Prediger in Frack und Zylinder humorvolle Anekdoten aus der Gemeinde erzählten.
In der unterhaltsamen Predigt erhielt Bürgermeister Christian Hähnlein gleich zwei Geschenke: Unterlegkeile für sein Auto und eine Geldspende für die umstrittenen Dorflampen, die zur Energieeinsparung nachts abgeschaltet werden. Die Prediger bezeichneten dies als ersten Schritt, um für längeres Licht zu sorgen. Während der Veranstaltung sorgten lustige Geschichten, wie die nächtlichen Hungerprobleme bei einem Weinfest und ein missratener Maibaum-Kauf, für beste Unterhaltung, bevor es dann bei mildem Herbstwetter zum geselligen Teil des Festes überging. Mehr dazu berichten die Kollegen von www.infranken.de.