Die Orientalische Hornisse (Vespa orientalis) sorgt für Aufregung – zuletzt wurde sie Ende August in Mannheim gesichtet! Diese Art, die bisher in Asien, Nordafrika und Südeuropa lebte, ist nicht heimisch und bringt frischen Wind in unser Ökosystem. Mit ihrem braunen Körper, dem gelben Kopfschild und den markanten Streifen ist sie ein echter Blickfang! Die genauen Auswirkungen auf unsere heimische Tierwelt sind allerdings ungewiss – sie könnten sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen.
Gleichzeitig macht sich die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) bereits seit 2014 im Südwesten breit und ist ebenso ein Neozoon. Im Vergleich zur harmlosen Europäischen Hornisse (Vespa crabro), die in Deutschland heimisch und vom Aussterben bedroht ist, haben die neuen Hornissenarten ein ganz anderes Lebensumfeld. Während sie friedlich sind, gilt es, Abstand zu ihren Nestern zu halten – ihre Stiche sind ähnlich wie die von einheimischen Wespen. Naturfreunde können Hornissensichtungen jetzt über NABU-naturgucker.de/hornissen melden und dabei helfen, wertvolle Informationen über diese und andere Arten zu sammeln. Mehr zu diesem Thema finden Sie in einem aktuellen Artikel auf meine.stimme.de.
