Ein Lufthansa-Flug von Frankfurt nach Salzburg geriet am Samstagabend in große Schwierigkeiten, als ein Vogelschlag während des Anflugs entscheidende Systeme ausfallen ließ. Die Crew sah sich gezwungen, einen Notruf („Mayday“) abzusetzen und eine Ausweichlandung am Flughafen München einzuleiten. Statt einer geplanten Landung in der Mozartstadt musste die Maschine nach fast zwei Stunden in München landen, und das zwar nach Mitternacht, um 0:17 Uhr. Die Besatzung flog den Airbus 319 nach einer genauen Überprüfung manuell, nachdem die Geschwindigkeitsanzeige versagte.
Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr bestätigte, dass der Vogelschlag zur Alarmierung und Beschädigung des Luftfahrzeugs führte. Die Flugverkehrskontrolle hatte andere Alternativflugplätze wie Linz bereits ausgeschlossen, da der Luftraum dort geschlossen war. Die Sicherheit der 96 Passagiere sei jedoch jederzeit gewährleistet gewesen, so die Lufthansa-Sprecherin. Die außergewöhnliche Nachtlandung wird den Passagieren sicher als eindrucksames Erlebnis in Erinnerung bleiben, wie www.merkur.de berichtet.