In der kommenden Woche stehen im Pfälzerwald mehrere Drückjagden auf dem Programm, jedoch unter strengen Auflagen wegen der Afrikanischen Schweinepest. Ein großer Teil des Landkreises Bad Dürkheim ist als Sperrzone ausgewiesen. Die ersten beiden Jagden finden am Dienstag zwischen Johanniskreuz und dem Parkplatz „Trifterlebnis-Pfad“ sowie zwischen Speyerbrunn und Erlenbach statt. Eine weitere Drückjagd ist für die zweite Novemberhälfte geplant.
Die Kreisverwaltung warnt, dass aufgeschreckte, infizierte Wildschweine die Krankheit weiter verbreiten könnten. Deshalb sind Jagdreviere im nördlichen Landkreis ausgeschlossen. Teilnehmer müssen strikte Hygienevorschriften befolgen: Jegliche Kleidung und Ausrüstung, die mit Wildschweinen in Kontakt gekommen ist, muss gründlich gereinigt werden. Erlegte Wildschweine müssen in dicht verschlossenen Behältern transportiert werden, um ein Auslaufen von Flüssigkeiten zu verhindern. Die Afrikanische Schweinepest, eine hochgradig ansteckende und meist tödliche Erkrankung für Schweine, bleibt für Menschen und andere Tiere ungefährlich, sodass die Jagd fortgeführt wird. Während der Jagd gilt auf den Straßen ein Tempolimit von 30 km/h, um Wildunfälle zu vermeiden. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.swr.de.