Rheinland-PfalzTrier

Alarmstufe Rot für den Feuersalamander: Salamanderpest bedroht Artenvielfalt!

Umweltministerin Katrin Eder machte beim Abschluss des Forschungsprojekts zur Salamanderpest in Rheinland-Pfalz alarmierende Angaben. Neben der Klimakrise zählt auch die Artenkrise zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Das Projekt der Universität Trier, unterstützt mit 184.047 Euro durch das Umweltministerium, konzentrierte sich auf den Schutz des Feuersalamanders und des Kammmolchs vor dem Hautpilz Bsal, der aus Asien stammt und nun die heimischen Amphibien bedroht. „Es ist erschreckend, wie die Salamanderpest eine Population innerhalb weniger Monate fast völlig dezimiert“, warnte Professor Stefan Lötters.

Die Ausbreitung des tödlichen Pilzes, der seit 2017 in Rheinland-Pfalz nachgewiesen ist, gefährdet die Biodiversität massiv. Die Erkrankung führt fast zur vollständigen Sterblichkeit bei Feuersalamandern und ist durch den internationalen Tierhandel nach Europa gelangt. Um die Ausbreitung zu verlangsamen, ist es wichtig, Verbreitungszentren zu identifizieren und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, wie die Desinfektion von Schuhwerk. Das Projekt hat erste Schritte unternommen, um gefährdete Arten zu retten und auf die weitere Bedrohung durch die Salamanderpest vorzubereiten, wie mkuem.rlp.de berichtet.

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