In Schleswig-Holstein wird die Bildungsgerechtigkeit stark angezweifelt! Die SPD-Fraktion im Landtag kritisiert die enormen Unterschiede in der Abiturientenquote zwischen städtischen und ländlichen Regionen. Während in Flensburg beeindruckende 71,3 Prozent der Schüler das Abitur erreichen, dümpeln Landkreise wie Steinburg mit nur 34,1 Prozent und Dithmarschen mit 31,3 Prozent weit hinterher. Im Vergleich dazu liegt die landesweite Durchschnittsquote bei schockierenden 40,2 Prozent, wobei nur 25,2 Prozent der Schüler im Kreis Schleswig-Flensburg den akademischen Abschluss bestehen.
Martin Habersaat, Bildungspolitiker der SPD, betont: „Bildungschancen dürfen nicht vom Wohnort abhängen.“ Er fordert dringende Maßnahmen von der Landesregierung, um die ungleiche Verteilung zu beheben. Während die Landesregierung meint, Schleswig-Holsteins Abiturquote liege im bundesweiten Mittelfeld, steht fest: Die Schülerforderung nach gleichen Bildungsmöglichkeiten muss gehört werden – ganz gleich, ob sie in einer Stadt oder einem kleinen Dorf wohnen wie www.news4teachers.de berichtet.