Das Landgericht Koblenz hat einen 45-jährigen Krankenpfleger wegen Mordes an einer schwer kranken Patientin zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Der Angeklagte wurde schuldig gesprochen, die Frau heimtückisch in ihrem Wohnhaus im Landkreis Mayen-Koblenz getötet zu haben, indem er sie in der Nacht ihres Todes mehrfach von ihrem Beatmungsgerät trennte, was zum Tod der Patientin führte. Darüber hinaus wurde die besondere Schwere seiner Schuld festgestellt, was ihm auch die Ausübung des Berufs lebenslang untersagt.
Die Staatsanwaltschaft hatte bereits im Prozess zahlreiche Beweise präsentiert, darunter Aussagen eines Zeugen, der die verstorbene Patientin in einer hilflosen Lage fand. Zudem soll der Angeklagte laut Zeugenaussagen während des Vorfalls eine Geldkassette gestohlen haben, was zur schnellen Festnahme durch die Polizei führte. Gegen das Urteil kann noch Revision eingelegt werden, berichtet www.aerztezeitung.de.
