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Sicherheit im Karneval: Polizei verstärkt Präsenz nach Angriffen in Köln

Am 11. November, dem Start des Kölner Karnevals, wird mit einem geringeren Andrang gerechnet, dennoch verstärkt die Polizei ihre Präsenz deutlich. Statt der üblichen Zahl sind 200 zusätzliche Beamte im Einsatz, um Messer- und Aggressionsdelikte zu verhindern. Polizeipräsident Johannes Hermanns betont, dass alle Besucher gefährliche Gegenstände zu Hause lassen sollten, andernfalls drohen hohe Strafen. Die Kontrolle an Karnevalshotspots wird verschärft, mit Taschen- und Personenüberprüfungen, insbesondere nach einer Reihe von gewalttätigen Vorfällen in den letzten Monaten, zu denen auch ein brutaler Messerangriff zählt.

Zur Sicherheit der Anwohner wird das Zülpicher Viertel ab 6 Uhr abgesperrt und der Zugang streng reguliert. Die Stadt hat zudem beschlossen, die temporäre Ausweichfläche auf den Uniwiesen um 15 Prozent zu verkleinern. Statt eines DJ wird es nur Hintergrundmusik und alkoholfreie Getränke geben. An den Hotspots stehen über 1.000 Sicherheitskräfte bereit, um für Ordnung zu sorgen, während auf die Einhaltung der Hygienevorschriften geachtet wird: 920 mobile Toiletten werden aufgestellt, und Wildpinkeln wird mit bis zu 200 Euro bestraft. Besondere Sicherheitsmaßnahmen erhalten auch die Synagoge in der Roonstraße, um antisemitischen Übergriffen entgegenzuwirken, berichtet www.ksta.de.

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