In Rathenow sorgt ein Arzt, der mit schweren Vorwürfen konfrontiert ist, weiterhin für Aufregung: Nachdem mehrere Anzeigen wegen verbaler Angriffe, Behandlungsverweigerungen und körperlicher Übergriffe eingegangen sind, bleibt der beschuldigte Mediziner trotzdem in seiner Praxis tätig. Während die Ärztekammer und das Sozialministerium derzeit die gemeldeten Vorfälle prüfen, hat der Arzt sich öffentlich nicht zu den schweren Anschuldigungen geäußert. Er ist nach wie vor aktiv, trotz der laufenden Ermittlungen, die keine klaren Konsequenzen für ihn zur Folge hatten. „Er arbeitet einfach weiter mit Patienten“, kritisiert eine der betroffenen Personen, Marem Mamakaeva, die selbst als ehemalige Auszubildende im Fokus steht.
Das Prüfverfahren der Ärztekammer zieht sich hin, vielmehr hieß es, dass etliche Briefe an den Beschuldigten versendet worden seien, die eventuell unbeantwortet blieben. Sollte der Arzt keine Stellungnahme abgeben, könnte die Kammer basierend auf den Aktenlage entscheiden. Mittlerweile hat eine zweite an den Vorfällen beteiligte Person, ein Kollege des Arztes, die Schwellung und Rötung bei Mamakaeva dokumentiert. Doch die Unsicherheit bleibt groß: „Ich habe bisher keine neuen Informationen zu meiner Strafanzeige erhalten“, so Mamakaeva weiter. Die Situation wirft Fragen auf und lässt viele Beteiligte unzufrieden zurück. Weitere Details liefert www.maz-online.de.