Die Landfrauen im Hochsauerland haben sich auf eine spannende Diskussionsveranstaltung mit CDU-Politiker Friedrich Merz eingelassen. Die Damen, die mehr Frauen in die Politik bringen wollen, diskutierten ohne Männer rund um zentrale Themen wie Schwangerschaftsabbrüche, das verpflichtende Gesellschaftsjahr und die Rentenreform. Uta Kaiser, Sprecherin der Landfrauen, betonte, dass Frauen sich in solchen Gesprächen viel offener äußern können.
Merz, der oft als „alter weißer Mann“ kritisiert wird, musste sich einigen skeptischen Fragen stellen. Vor allem eine junge Studentin äußerte Bedenken zur Migrationspolitik und wollte den Politiker davon überzeugen, ihre Sichtweise zu respektieren. Merz nahm den Ball auf und forderte einen sofortigen Einstellungsstopp für Führungskräfte in Bundesministerien, während er gleichzeitig den Status der Lehrer kritisch hinterfragte. Zum Schluss wandte er sich an die Frauen und appellierte an sie, sich stärker in die CDU einzubringen. „Wenn mehr Frauen an der Basis aktiv sind, können wir auch an der Spitze die Repräsentation verbessern,“ sagte Merz, während er die Themen Trump und Ukraine hintanstellt. Einige Landfrauen, wie Maria Babilon, sind jedoch optimistisch: „Ich glaube, er bringt Deutschland wirtschaftlich wieder voran.“ Details zu dieser Veranstaltung finden sich in einem Bericht auf www1.wdr.de.