In Bad Schandau gibt es neuen Zündstoff rund um die geplante Protestwanderung für grenzüberschreitende Wanderwege in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz! Die Nationalpark- und Forstverwaltung hat sich klar positioniert und die überarbeitete Demoroute des Landratsamtes begrüßt. Während die Bürgerinitiative Naturpark die ursprüngliche Route von der Neumannmühle bis zur tschechischen Grenze mit Nachdruck durchwandern wollte, bleibt der hintere Teil des Großen Zschand seit mehr als 20 Jahren gesperrt. Ein Umstand, der den Plänen einen Strich durch die Rechnung macht!
Der Nationalparksprecher warnte, dass der beantragte Demonstrationsverlauf nicht nur gegen die Schutzrichtlinien verstoßen würde, sondern die Teilnehmer auch in erhebliche Gefahr bringen könnte. „Die akuten Gefahren von Ast- und Stammbruch, besonders durch abgestorbene Fichtenbestände, können während der Demonstration nicht ignoriert werden“, so der Sprecher. Die Nationalparkverwaltung bot der Bürgerinitiative eine Diskussionsrunde an, die jedoch abgelehnt wurde. Stattdessen verweist die Verwaltung auf die bestehenden Wandergrenzübergänge und kündigt Verbesserungen für den „Freundschaftsweg“ zwischen Hinterhermsdorf und Jetrichovice an. Weitere Informationen sind hier zu finden.