Der US-Botschafter in Mexiko, Ken Salazar, hat am Dienstag klargestellt, dass die USA Informationen zur Festnahme von Ismael „El Mayo“ Zambada fristgerecht übermittelt haben. Dies geschah in Reaktion auf die Aussage des mexikanischen Staatsanwalts Alejandro Gertz Manero, der eine unzureichende Informationsweitergabe seitens der US-Behörden kritisierte. Salazar präsentierte Belege während einer Pressekonferenz, die die laufende Kommunikation zwischen den hohen Beamten beider Länder am Tag der Festnahme von Zambada belegen sollen.
Laut Salazar gab es am 25. Juli, dem Tag von Zambadas Festnahme, sofortige Gespräche mit dem mexikanischen Staatsanwalt Gertz sowie weiteren Kabinettsmitgliedern. Zudem lud der US-Justizminister Merrick Garland Gertz in eine Situation nach El Paso, Texas, ein, um detailliertere Informationen über den Vorfall zu besprechen. Im Gegensatz dazu betonte Gertz, dass wichtige Informationen über den Flug von Zambada, der unter fragwürdigen Umständen in die USA kam, noch fehlen. Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum fordert weiterhin die Übermittlung dieser Informationen vom US-Regierung, nachdem neue forensische Beweise zu dem Mordfall des ehemaligen Rektors der Universidad Autónoma de Sinaloa ans Licht gekommen sind. Details zu den Vorfällen und den Forderungen finden sich in einem aktuellen Bericht auf cnnespanol.cnn.com.