Im Ebersberger Forst wird ein innovatives Pilotprojekt zur Rettung von Käfern, Amphibien und Kleinsäugern vorgestellt. Diese Tiere fallen oft in die Todesfalle der Gruben unter den Wildrosten und können aus eigener Kraft nicht entkommen. Jetzt soll eine neuartige Ausstiegshilfe aus Edelstahl, die schräg angeordnet ist, für ein besseres Überleben sorgen. Pünktlich zur Präsentation zeigten sich bereits Mist- und Lederkäfer, die die neue Hilfe erreichten, und auch Frösche werden von der Lösung profitieren.
Die Idee stammt von Stefan Gatter, der den Missstand während einer Bergwanderung erkannte. Gemeinsam mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Forstbetrieb Wasserburg, die die Initiative unterstützen, werden nun über ein Dutzend solcher Ausstiegshilfen an Wildrosten im Ebersberger Forst installiert. Die Maßnahme zielt darauf ab, bestehende Lebensräume, insbesondere für Amphibien, zu schützen und zu fördern. Dies ist nur einer von vielen Schritten im Rahmen eines umfassenden Naturschutzkonzepts.
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