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VW in der Zettelkreide: Stehen gleich drei Werke vor dem Aus?

Gerüchte um mögliche Werksschließungen bei Volkswagen (VW) erhitzen derzeit die Gemüter. Laut Informationen des Betriebsrats plant das Unternehmen, gleich drei der zehn deutschen Werke abzubauen. Betroffen könnten die Standorte in Osnabrück, Dresden und Emden sein. Osnabrück, mit rund 2.300 Mitarbeitern, stellt ein Risiko dar, da der Rückzug eines Auftrags von Porsche für 2025 bereits signalisiert wurde. Die Gläserne Manufaktur in Dresden spielt im Konzern keine entscheidende Rolle mehr und könnte ebenfalls auf der Streichliste stehen.

In Emden, wo VW massiv in die Umrüstung auf E-Autos investiert hat, sorgt die schwache Nachfrage für Unsicherheit. Experten diskutieren auch die Zukunft anderer Werke wie Zwickau und Hannover. Die Unternehmensführung hält sich zu den Plänen bislang bedeckt, doch Betriebsratschefin Daniela Cavallo deutete an, dass der Druck, Veränderungen voranzutreiben, steigen könnte. Eine echte Kündigungswelle für die ca. 120.000 Mitarbeiter bei VW könnte bereits im kommenden Sommer Realität werden, wie www.news38.de berichtet. Die Unsicherheit über die endgültigen Entscheidungen bleibt groß.

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