Bundesfinanzminister Christian Lindner äußerte alarmierende Bedenken zur wirtschaftlichen Lage in Deutschland. Bei einer Pressekonferenz betonte er die „grundlegenden Probleme“, die die schwache Konjunktur und ein zu geringes Produktivitätswachstum betreffen. Nach Gesprächen mit Wirtschaftsverbänden rechnet Lindner bald mit einer Einigung der Ampel-Koalition zur Stärkung des Industriestandorts. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger forderte die Regierung auf, schnellere Ergebnisse zu erzielen, um große Mehrbelastungen für Bürger zu vermeiden.
Währenddessen lädt Bundeskanzler Olaf Scholz Vertreter der Wirtschaft zu Gesprächen ins Kanzleramt ein, was auf Spannungen innerhalb der Regierung hinweist. Diese konkurrierenden Treffen wurden als Zeichen der Handlungsunfähigkeit der Ampel-Koalition kritisiert. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer warnt erneut vor einem drohenden „Null-Wachstum“ im kommenden Jahr, während die Bundesregierung eine Rezession im laufenden Jahr prognostiziert, mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent. Für das nächste Jahr wird jedoch ein bescheidenes Wachstum von 1,1 Prozent prognostiziert. Details zu diesen Entwicklungen finden sich bei www.welt.de.