HeilbronnKriminalität und JustizWissenschaft

Betrugsskandal in Heilbronn: Corona-Teststelle kassiert 680.000 Euro zu Unrecht!

In einem spektakulären Fall von Abrechnungsbetrug in Heilbronn wurde eine 28-jährige Betreiberin einer Corona-Teststelle verhaftet. Die Frau steht im Verdacht, über 680.000 Euro unrechtmäßig abgerechnet zu haben, während sie zwischen Dezember 2021 und Februar 2023 als Geschäftsführerin tätig war. Die Problematik wurde bekannt, nachdem das Robert Koch-Institut die Teststelle als auffällig eingestuft hatte und die Kassenärztliche Vereinigung eine Überprüfung anordnete.

Bei der Prüfung traten massive Unregelmäßigkeiten in den Abrechnungsunterlagen zutage. Insgesamt soll die Tatverdächtige über 750.000 Euro abgerechnet haben, wovon ein erheblicher Teil nicht durch erbrachte Leistungen gedeckt war. Die Staatsanwaltschaft Heilbronn erhob Anklage wegen zehnfachen Computerbetrugs und beantragte einen Haftbefehl aufgrund von Fluchtgefahr. Dieser wurde am 18. Oktober 2024 erlassen, und die Frau wurde am 22. Oktober 2024 festgenommen. Sie wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert, während das Amtsgericht Heilbronn über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheidet. Mehr Details zu diesem Vorfall sind in einem aktuellen Bericht auf www.presseportal.de nachzulesen.

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