Die Elbfähre Ferchland-Grieben steht vor finanziellen Herausforderungen und benötigt dringend mehr Geld für ihren Betrieb. Der Landrat des Jerichower Landes, Steffen Burchhardt (SPD), kündigte an, dass eine neue Finanzierungsvereinbarung in Aussicht steht. Demnach sollen die beteiligten Gemeinden ihre Beiträge auf bis zu 15.000 Euro jährlich erhöhen, während die Landkreise 30.000 Euro statt wie bisher 20.000 Euro zahlen müssen. Diese Änderungen könnten bereits 2025 in Kraft treten, sofern die zuständigen Gremien zustimmen.
Die Fähre, die unter der Nahverkehrsgesellschaft des Jerichower Landes betrieben wird, kämpft mit steigenden Kosten, die unter anderem durch ausgefallene Betriebstage und Reparaturen entstanden sind. Burchhardt veranschlagt das entstandene Defizit im hohen fünfstelligen Bereich. Um zukünftigen finanziellen Engpässen vorzubeugen, sucht sogar die Stadt Genthin nach Möglichkeiten, sich am Fähr-Verbund zu beteiligen und die Kosten mitzutragen. Für weitere Informationen zu dieser Thematik, siehe den Artikel von www.mdr.de.