Der Kreistag steht vor einer entscheidenden Abstimmung über die Zukunft der Notaufnahme im St.-Johannes-Hospital in Varel. Ein möglicher Schließungsbeschluss steht im Raum, da laut politischen Vertretern zu wenige Patienten versorgt werden. Doch die Realität vor Ort spricht eine andere Sprache. Eine betroffene Patientin berichtet von unerträglichen Schmerzen und langen Wartezeiten – trotz voll besetzter Notaufnahme fehlten Ärzte. Erst nach intensiven Drohungen, Medien einzuschalten, erhielt sie schließlich Hilfe.
Die Situation verdeutlicht, wie drängend die Problematik ist: Mit einer 24/7-Notaufnahme könnte vielen Patienten in der Region, darunter auch aus umliegenden Orten wie Jade und Jaderberg, schnell geholfen werden. Stattdessen scheinen telemedizinische Angebote unrealistisch, wenn es um akute Notfälle wie Schlaganfälle oder schwerwiegende Verletzungen geht. Der Aufschrei ist groß: Die Entscheidung, die Notaufnahme zu reduzieren oder gar zu schließen, wird als unverantwortlich und menschenverachtend empfunden, während die Patienten im Raum Varel dringend eine umfassende Notfallversorgung benötigen. Weitere Informationen zu diesem Thema bietet www.nwzonline.de.