Die wirtschaftliche Lage in Ingolstadt ist alarmierend! Der IHK-Konjunkturindex ist um sechs Punkte auf 93 gefallen und liegt damit weit unter dem langjährigen Durchschnitt von 117. Nur 29 Prozent der Unternehmen bewerten ihre Geschäfte als gut, während 16 Prozent sie als schlecht einschätzen. Die Hauptprobleme sind die fehlende Nachfrage (66 Prozent), hohe Energiepreise (57 Prozent) und Personalengpässe (54 Prozent). Die Aussichten für die kommenden Monate sind düster: Nur 13 Prozent der Firmen rechnen mit einer Belebung, während 36 Prozent eine Verschlechterung erwarten.
Die Investitionsbereitschaft ist auf dem niedrigsten Stand seit der Finanzkrise – über ein Drittel der Betriebe plant, Investitionen zu reduzieren. Die Beschäftigungspläne sind ebenfalls besorgniserregend: 16 Prozent der Unternehmen wollen Stellen abbauen, nur 8 Prozent planen Neueinstellungen. „Der Gegenwind für unsere Betriebe wird nicht weniger“, warnt IHK-Sprecher Franz Schabmüller und fordert dringend Maßnahmen der Bundesregierung zur Unterstützung der Wirtschaft. Die IHK hat zahlreiche Unternehmen in der Region befragt, um diese besorgniserregenden Trends zu dokumentieren. Mehr dazu erfahren Sie hier.