Vier Hochschulteams aus Aalen, Offenburg, Reutlingen und Trier erhalten je 1 Million Euro von der Carl-Zeiss-Stiftung für bahnbrechende Forschungsprojekte im Bereich medizinischer Oberflächentechnologien. Insgesamt fließen 4 Millionen Euro in innovative Ansätze, die darauf abzielen, die Gesundheitsversorgung zu revolutionieren. Die Projekte umfassen eine biokompatible Trommelfelllinse zur Wiederherstellung des Hörvermögens, ein biomimetisches Metall zur Behandlung von Knochensubstanzverlust und intelligente Implantate, die sich an die Wundheilung anpassen.
Die Forschung ist dringend nötig: Etwa 16 Millionen Menschen in Deutschland sind hörbeeinträchtigt, und jährlich erkranken rund 500.000 Menschen an Krebs. Dr. Felix Streiter von der Carl-Zeiss-Stiftung betont, dass an der Schnittstelle von Medizin und Technik neue Technologien die personalisierte Medizin vorantreiben können. Die Projekte, die in einem wettbewerblichen Verfahren ausgewählt wurden, könnten die Lebensqualität von Patienten erheblich verbessern und die Nebenwirkungen von Therapien reduzieren. Details zu den Projekten sind auf idw-online.de zu finden.