In mehreren Stadtteilen von Brandenburg, darunter Kirchmöser und Neuendorf, häufen sich die Beschwerden über Wildschweine, die öffentliche und private Flächen verwüsten. Besonders im Oktober meldeten Anwohner vermehrt Schäden an Gärten und Grundstücken, während die Tiere immer näher an bewohnte Gebiete herankommen. Oberbürgermeister Steffen Scheller und Meik Fabian von der unteren Jagdbehörde trafen sich am 30. Oktober 2024 mit besorgten Bürgern, um über die wachsende Wildschweinpopulation zu diskutieren.
Die Anwohner fordern eine intensivere Jagd, doch Scheller stellte klar, dass die Jäger nicht verpflichtet werden können, Abschüsse durchzuführen. Stattdessen sollen Gespräche mit der Jagdgenossenschaft Göttin stattfinden, um mögliche Maßnahmen zu erörtern. Fabian betonte, dass Schäden durch Wildschweine in der Natur unvermeidlich seien und empfahl den Bürgern, Eigeninitiative zu ergreifen. Infoblätter mit Tipps zur Abwehr von Wildschweinen wurden verteilt, einschließlich Informationen zu geeigneten Zäunen und Vergrämungsmethoden. Für individuelle Beratung steht Fabian unter der Telefonnummer (03381) 58 32 07 zur Verfügung. Mehr Details dazu finden sich in einem Bericht auf www.stadt-brandenburg.de.