Der Widerstand gegen die Klärschlammverbrennung der EnBW in Walheim (Kreis Ludwigsburg) hat einen herben Rückschlag erlitten: Das Regierungspräsidium Stuttgart hat die Rodung von Gehölzen auf dem EnBW-Gelände genehmigt. Dieser entscheidende Schritt ermöglicht es dem Karlsruher Konzern, mit den Vorarbeiten für eine geplante Klärschlammverbrennungsanlage zu beginnen, die 2027 in Betrieb gehen soll. Trotz Protesten der Bürger und einer Unterschriftenaktion, die rund 3.500 Stimmen gegen das Projekt sammelte, ist die Genehmigung ein wichtiger Etappensieg für EnBW.
Die Genehmigung zur Rodung wurde erteilt, nachdem der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim die vorherige Veränderungssperre der Gemeinde Walheim aufgehoben hatte. Das RP betont, dass die Rodungsarbeiten nun beginnen können, um die Baustelle einzurichten und die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen wie das Verlegen eines Kanals zum bestehenden Gaskraftwerk durchzuführen. Eine wasserrechtliche Genehmigung für die Erschließungsarbeiten steht jedoch noch aus, und das endgültige Genehmigungsverfahren läuft weiterhin. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.stuttgarter-zeitung.de.