Wirtschaftsminister Jürgen Barke (SPD) hat seine Reise zur Firmenzentrale von Wolfspeed in den USA angetreten, nachdem das Unternehmen seine Baupläne für eine Chipfabrik in Ensdorf auf Eis gelegt hat. Barke dämpfte jedoch die Erwartungen und betonte, dass der Termin bereits lange geplant war und nicht in direktem Zusammenhang mit den aktuellen Entwicklungen steht. Der Fokus der Gespräche wird auf der Zusammenarbeit mit saarländischen Hochschulen liegen, um Fachkräfte für die Halbleiterproduktion auszubilden.
Barke stellte klar, dass der Bau der Chipfabrik lediglich ausgesetzt und nicht abgesagt wurde. Er äußerte die Hoffnung, dass Wolfspeed, trotz der Herausforderungen in den USA, dem Standort Saarland treu bleibt. Zudem betonte er, dass man offen für alternative Nutzungsmöglichkeiten des Kraftwerksgeländes in Ensdorf sei, falls sich andere Gelegenheiten ergeben sollten. Über die Situation des chinesischen Batterieherstellers SVolt, der sein operatives Geschäft in Europa einstellen will, gab es noch keine neuen Informationen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.tagesschau.de.