Salzgitter

Volkswagen unter Druck: Tarifverhandlungen drohen zu scheitern!

Volkswagen hat in der zweiten Tarifverhandlung ein schwaches, aber entscheidendes Signal gesendet: Das Unternehmen zeigt grundsätzliche Bereitschaft, Perspektiven für die deutschen Standorte zu entwickeln und eine mögliche Beschäftigungssicherung zu gewährleisten. Thorsten Gröger, Verhandlungsführer der IG Metall, betont jedoch, dass die Bedingungen für Kosteneinsparungen inakzeptabel sind. Ein pauschales Senken der Entgeltlinie um 10 Prozent und eine Nullrunde für die Tarifrunde 2024 stehen im Raum, während die monatliche tarifliche Zulage und die garantierte Jubiläumszahlung gestrichen werden sollen.

Die Arbeitgeberseite hält zudem Werksschließungen und Massenentlassungen offen. Gröger kritisiert die Pläne als ideenlos und warnt vor einem „dreisten Griff in den Geldbeutel der Beschäftigten“. Daniela Cavallo, Gesamtbetriebsratsvorsitzende, sieht die aktuellen Vorschläge zwar als Fortschritt, warnt jedoch davor, diese als ernsthafte Annäherung zu interpretieren. Ein neuer Verhandlungstermin ist für den 21. November 2024 angesetzt, um die operativen Themen wie Leiharbeit und Entgelte intensiver zu analysieren. Dies betrifft mehr als 120.000 Beschäftigte an sechs Volkswagen-Standorten, wie www.igmetall-salzgitter-peine.de berichtet.

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