In einem dramatischen Polizeieinsatz in Berlin-Neukölln wurde am Mittwochabend eine kontrollierte Sprengung an der Thomashöhe durchgeführt. Der Einsatz begann, nachdem ein Mann gegen 15.30 Uhr eine verdächtige, sprengstoffähnliche Substanz in einem Beutel abgeworfen hatte, als die Polizei ihn am S-Bahnhof Neukölln überprüfen wollte. Der Flüchtige konnte entkommen, doch die Polizei handelte schnell, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um die genaue Natur der Substanz zu bestimmen. Laut ersten Informationen könnte es sich um eine selbstgebastelte TATP-Bombe handeln – ein hochexplosives Gemisch, das oft mit islamistischen Terroranschlägen in Verbindung gebracht wird. Die Polizei betonte, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung bestand. Während der Sprengung sorgte die Feuerwehr für den notwendigen Brandschutz. Weitere Details werden von der Berliner Polizei zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben, wie www.maz-online.de berichtet.