Das Saarland und das französische Departement Moselle haben eine engere Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen und Katastrophenschutz beschlossen. Bei einem Treffen in Otzenhausen tauschten sich Vertreter von Politik, Polizei und Feuerwehr über die genaue Regelung der gemeinsamen Alarmierung von Feuerwehren und die Koordination bei Großveranstaltungen aus. Auch Themen wie Unterstützung bei Risikospielen im Sport, illegale Migration und der Ausbau eines vernetzten Lagezentrums standen auf der Agenda.
Ein zentrales Anliegen ist die Verbesserung der Vorwarnung und des Wetterdatenaustauschs, insbesondere im Hinblick auf die Erfahrungen mit dem Pfingsthochwasser. Noch in diesem Jahr sollen diese Absprachen in ein vertragliches Regelwerk münden. Die Kooperation zwischen den Polizeibehörden beider Seiten läuft bereits gut, jedoch gibt es Herausforderungen bei den Sprachkompetenzen, die für eine effektive Zusammenarbeit verbessert werden müssen. Innenminister Reinhold Jost betonte die Wichtigkeit eines regelmäßigen Austauschs, um Verantwortlichkeiten klar zu definieren und die Zusammenarbeit zu optimieren. Weitere Details dazu finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.sr.de.
