Die Zukunft der gläsernen VW-Manufaktur in Dresden steht auf der Kippe! Inmitten der Volkswagen-Krise wird die Produktionsstätte als möglicher Schließungskandidat gehandelt. Florian Berndt, Vorsitzender der Dresdner Linken, warnt, dass eine Schließung „eine klaffende Wunde im Herzen der Stadt hinterlassen“ würde. Er kritisiert, dass Volkswagen die eigenen Probleme auf dem Rücken der Arbeiter austragen möchte, während gleichzeitig 4,5 Milliarden Euro an Aktionäre ausgeschüttet wurden.
Die Manufaktur, die ursprünglich als Prestige-Projekt ins Leben gerufen wurde, hat in den letzten Jahren mit sinkenden Verkaufszahlen zu kämpfen. Nachdem die Produktion des „Phaeton“ 2016 eingestellt wurde, wurden Elektro-Golfs und seit 2021 der ID3 gefertigt. Die IG Metall und der Betriebsrat von VW Sachsen drängen auf weitere Gespräche mit dem Unternehmen, da massive Einschnitte und Werksschließungen drohen. „Es gibt keinen Grund, Entwarnung zu geben“, betont IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze, während die Unsicherheit über die Zukunft der Arbeitsplätze in der Region weiter wächst. Mehr Details zu dieser angespannten Situation finden sich hier.